60388 Frankfurt
Kamasi Washington auf Tour
Jazz-Pionier mit neuem Album „Fearless Movement“ auf Europatournee
Im Frühjahr 2025 live für 4 Konzerte in Deutschland
Wer den in Los Angeles geborenen Tenorsaxophonisten Kamasi Washington mal live gesehen oder zum Interview getroffen hat, mag kaum glauben, dass er erst 43 Jahre alt ist. Der Jazz-Grenzgänger wirkt eher wie ein Zeremonienmeister, der schon seit Jahrzehnten durch die Welt zieht, Jazz in all seinen Facetten aufgesogen hat und nun auf großen und kleinen Bühnen dafür sorgt, dass auch Pop- und Rap-Fans sämtliche Berührungsängste vergessen, sobald sie seinem hypnotischen Spiel erlegen sind.
Kamasi Washington hat die Musiklandschaft in den letzten Jahren immer wieder aufgemischt: Alben wie „The Epic“ (2015) oder „Heaven and Earth“ (2018) gelten als Meilensteine des zeitgenössischen Jazz, er prägte den Sound des Überalbums „To Pimp A Butterfly“ von Kendrick Lamar, spielte und komponierte den Soundtrack zur Michelle-Obama-Dokumentation „Becoming“ und gründete 2019 mit Jazz-Größe Robert Glasper und den Produzenten 9th Wonder sowie Terrace Martin die Supergroup Dinner Party. Auf Konzerten von Kamasi Washington stehen junge Rap-Kids neben Indie-Hipster-Publikum und Jazz-Nerds in allen Altersklassen.
Am 3. Mai wird Kamasi Washington sein fünftes Studioalbum veröffentlichen. „Fearless Movement“ wird es heißen, zwölf Songs enthalten und namhafte Gäste wie u. a. Thundercat, André 3000, George Clinton und seinen Dinner-Party-Kollegen Terrace Martin aufbieten. Die Anfang April veröffentlichte Vorabsingle „Dream State“ sorgt schon jetzt für Begeisterung: Kamasi Washingtons Saxophonspiel wagt hier einen meditativen Tanz mit Outkast-Legende André 3000, der bekanntlich heutzutage nicht mehr rappt, sondern Blaswandler und Querflöte spielte.
Andere Stücke des Albums wie zum Beispiel „Asha The First“ und „Road To Self“ sind weitaus treibender, tanzbarer. Washington selbst sagt über „Fearless Movement“, es sei ein „Tanz-Album“. Aber: „Wenn die Leute hören, dass ich ein Tanzalbum mache, ist das nicht wörtlich gemeint. Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik – man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt.“
Schön gesagt. Vor allem, weil es auch das ist, was seine Konzerte und seine Liveband antreibt. Mit ihm als besagten Zeremonienmeister am Tenorsaxophon bekommt die Performance seiner handverlesenen Mitmusiker:innen eine geradezu spirituelle Note, die noch jeden Körper in Bewegung gebracht hat – egal, ob man gerade in einer Jazz-Bar, auf einem Pop-Festival oder in einer großen Konzertarena steht.
Kamasi Washington auf Tour
Jazz-Pionier mit neuem Album „Fearless Movement“ auf Europatournee
Im Frühjahr 2025 live für 4 Konzerte in Deutschland
Wer den in Los Angeles geborenen Tenorsaxophonisten Kamasi Washington mal live gesehen oder zum Interview getroffen hat, mag kaum glauben, dass er erst 43 Jahre alt ist. Der Jazz-Grenzgänger wirkt eher wie ein Zeremonienmeister, der schon seit Jahrzehnten durch die Welt zieht, Jazz in all seinen Facetten aufgesogen hat und nun auf großen und kleinen Bühnen dafür sorgt, dass auch Pop- und Rap-Fans sämtliche Berührungsängste vergessen, sobald sie seinem hypnotischen Spiel erlegen sind.
Kamasi Washington hat die Musiklandschaft in den letzten Jahren immer wieder aufgemischt: Alben wie „The Epic“ (2015) oder „Heaven and Earth“ (2018) gelten als Meilensteine des zeitgenössischen Jazz, er prägte den Sound des Überalbums „To Pimp A Butterfly“ von Kendrick Lamar, spielte und komponierte den Soundtrack zur Michelle-Obama-Dokumentation „Becoming“ und gründete 2019 mit Jazz-Größe Robert Glasper und den Produzenten 9th Wonder sowie Terrace Martin die Supergroup Dinner Party. Auf Konzerten von Kamasi Washington stehen junge Rap-Kids neben Indie-Hipster-Publikum und Jazz-Nerds in allen Altersklassen.
Am 3. Mai wird Kamasi Washington sein fünftes Studioalbum veröffentlichen. „Fearless Movement“ wird es heißen, zwölf Songs enthalten und namhafte Gäste wie u. a. Thundercat, André 3000, George Clinton und seinen Dinner-Party-Kollegen Terrace Martin aufbieten. Die Anfang April veröffentlichte Vorabsingle „Dream State“ sorgt schon jetzt für Begeisterung: Kamasi Washingtons Saxophonspiel wagt hier einen meditativen Tanz mit Outkast-Legende André 3000, der bekanntlich heutzutage nicht mehr rappt, sondern Blaswandler und Querflöte spielte.
Andere Stücke des Albums wie zum Beispiel „Asha The First“ und „Road To Self“ sind weitaus treibender, tanzbarer. Washington selbst sagt über „Fearless Movement“, es sei ein „Tanz-Album“. Aber: „Wenn die Leute hören, dass ich ein Tanzalbum mache, ist das nicht wörtlich gemeint. Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik – man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt.“
Schön gesagt. Vor allem, weil es auch das ist, was seine Konzerte und seine Liveband antreibt. Mit ihm als besagten Zeremonienmeister am Tenorsaxophon bekommt die Performance seiner handverlesenen Mitmusiker:innen eine geradezu spirituelle Note, die noch jeden Körper in Bewegung gebracht hat – egal, ob man gerade in einer Jazz-Bar, auf einem Pop-Festival oder in einer großen Konzertarena steht.